© Elisabeth Ney
Rindschleiden
Wo? L-8831 Rindschleiden
Luxemburgs kleinstes Dorf Rindschleiden ist ein Ort im Guttland, an dem Auge und Seele Rast machen können.
Luxemburgs kleinstes Dorf Rindschleiden ist ein Ort im Guttland, an dem Auge und Seele Rast machen können. Eine Kirche, ein Wäldchen, ein Museum, ein Bistrot, ein kleiner Park. Ein Bilderbuch zum Durchspazieren. Auf dem Parkplatz in der Dorfmitte aus dem Auto aussteigen, den Blick schweifen lassen. Das geht schnell. Das Auge bleibt an der Kirche hängen, an dem kleinen Museum „Thillenvogtei“, an dem Bistrot mit den knallbunten Wegweisern im Vorgarten, an den Apfelbäumen. Drei Schritte gegangen, kommt man in den Park, durch den sich sanft ein Weg schlängelt und in dem in den Abendstunden Yoga-Übungen stattfinden. Einwohner gibt es hier keine, zumindest keine Menschen. Nachts sind hier nur noch Katzen, Schweine und Hühner anzutreffen.
Der Blick geht in die Weite, über die hügeligen Felder. Rindschleiden wurde dort erbaut, wo früher eine keltische Kultstätte war. Die Kelten hatten schon immer ein Händchen für besondere Plätze. Vom Dorfmittelpunkt aus ist es nicht weit zum Besinnungs- und Meditationspfad. Der Weg führt auf ein kleines Wäldchen zu, dann umhüllt die kühle Dunkelheit den Spaziergänger. Es riecht nach saftigem Tannengrün. Texte auf dem Weg regen zum Nachdenken an: „Auch die Ewigkeit besteht aus Augenblicken“. Ein solcher Augenblick kann es sein, wenn das Wäldchen endet und ein kleiner Teich auftaucht, dahinter die Silhouette des kleinsten Dorfes im Land. Ein kleines Fleckchen, das große Entspannung bringt.
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