La Voix Humaine
Tragédie lyrique
Eine junge Frau ist allein in ihrem Zimmer, als das Telefon klingelt; es ist ihr Ex-Liebhaber. In den nächsten Minuten hören wir nur eine Seite eines immer verzweifelteren Gesprächs, in dem die Frau alles versucht, um ihn zurückzugewinnen, vergebens; er verlässt sie für jemand anderen. Er legt auf und sie flüstert „Ich liebe dich" ins Leere... In dieser Inszenierung von La Voix Humaine werden der prägnante Text von Jean Cocteau und die einfühlsamen Melodien von Francis Poulenc mit Tanz und Videoprojektionen verwebt, um ein komplexes Bild der menschlichen Seele zu zeichnen. Im Mittelpunkt steht der Charakter „Elle", mit dem wir die ganzen Wirrungen von Liebe und Verlust, Manipulation und Schmerz, Einsamkeit und dem angeborenen Bedürfnis nach menschlicher Bindung durchleben. Durch ihren „weiblichen Blick" erfahren wir die ungeschliffenen Emotionen und die Verletzlichkeit einer tief getroffenen Frau. Die Musik und der Tanz verschmelzen zu einer ganzheitlichen Erfahrung, die kulturelle und zeitliche Grenzen überwindet und somit jedem und jeder ermöglicht, sich mit diesen menschlichen Dilemmata auseinanderzusetzen.
Eine Produktion von Mária Devitzaki in Koproduktion mit dem CAPE - Centre des Arts Pluriels Ettelbruck mit der Unterstützung des Fonds stART-up der Oeuvre Nationale de Secours Grande-Duchesse Charlotte und des TROIS C-L | Maison pour la danse.
Mitwirkung :
Francis Poulenc : Musik
Jean Cocteau : Text
Mária Devitzaki : Regie, Gesang
Rhiannon Morgan : Choreografie, Tanz
Konstantinos Diminakis : Klavier
Renelde Pierlot : Dramaturgie
Baptiste Hilbert : choreografischer Blick, Produktion
Peggy Wurth : Bühnenbild, Kostüme
Antoine Colla : Lichtdesign
Jonathan Christoph : Videodesign
Emre Sevindik : Musik-Arrangement und Recherche