© Samfaitvoyager

Staumauer Bavigne

Wo? L-9635 Bavigne

Die Staumauer von Bavigne, die zum Obersauer-Stausee gehört, wurde in den 1950er-Jahren gebaut und erforderte die Umsiedlung von Mühlen und Gehöften. Mit einer Höhe von 23 Metern gewährleistet sie die Wasserqualität des Sees. Heute ist er ein beliebtes Tauchrevier, in dem unter Wasser liegende Überreste wie Brücken und eine Mühle zu sehen sind, die inmitten des Fortschritts an eine reiche Geschichte erinnern.

Die Staumauer von Bavigne ist ein wesentlicher Bestandteil des Obersauer-Stausees. Diese strategische Wasserquelle wurde in den 1950er-Jahren gebaut und erforderte die Umsiedlung mehrerer Mühlen und Bauernhöfe im Tal.

Um die hervorragende Qualität des Seewassers zu bewahren, wurden mehrere Maßnahmen ergriffen, z. B. der Bau einer 23 Meter hohen Staumauer in Bavigne. Dieses Bauwerk wirkt wie ein Wächter und verhindert, dass Treibholz, Baumstämme und Sandpartikel in den See gelangen.

Der Bau des Stausees an der Obersauer erforderte den Erwerb von über 400 Hektar Land, was zu Protesten und Debatten führte. Das Bauprojekt führte zu Verhandlungen mit den Bauherren oder in einigen Fällen zu Zwangsenteignungen.

Heute bieten die Staumauer in Bavigne und die unter Wasser liegenden Überreste der ehemaligen Mühle „Loutschmillen“ im Tal zwischen Liefrange und Bavigne mehr als nur einen Blick in die Vergangenheit. Dieses beliebtes Tauchrevier umfasst zwei kleine Brücken, eine alte Straße, die Mühle, das Wasserbett des „Béiwenerbaach“, Artefakte wie Amphoren und Fahrräder und sogar verblüffende Entdeckungen wie ein Piratenboot und ein Skelett. Im Spannungsfeld zwischen Geschichte und Fortschritt entpuppt sich die Staumauer von Bavigne sowohl als funktionale Notwendigkeit als auch als ungewollter Hüter untergetauchter Geschichten, die darauf warten, erforscht zu werden.

Öffnungszeiten

Kontakt

Adresse: Staumauer Bavigne
L-9635 Bavigne
Auf Karte anzeigen

Ähnliche Sehenswürdigkeiten

© Visit Éislek
Deiwelselter
Dieses bemerkenswerte Monument, einst eine Grabstätte, ist ein Wahrzeichen der Stadt Diekirch. Wer dorthin wandert, wird durch eine tolle Aussicht auf die Ortschaft und seine grüne Umgebung belohnt.
Mehr erfahren
© Alfonso Salgueiro
Lancaster Memorial Weiswampach
Das Lancaster Memorial gedenkt vierzehn jungen Männern, deren Lancaster-Bomber während des Zweiten Weltkriegs bei Weiswampach abstürzten.
Mehr erfahren
Sankt Hubertus Kirche
Entdecken Sie die faszinierende Architektur der Kirche, die auf den Ruinen einer heidnischen Stätte errichtet wurde!
Mehr erfahren
Kirche „Zum heiligen Kreuz" Lieler
Die römisch-katholische Kirche "Zum Heiligen Kreuz" in Lieler besticht durch einen gotischen Chorturm aus dem 14. Jahrhundert, begleitet von Fresken aus dem 16. Jahrhundert.
Mehr erfahren
© Industrie.lu
Antimonmine – Stillgelegte Mine
Inmitten der ruhigen Landschaft offenbart die Geologie von Goesdorf Überreste von Schächten und Stollen und bewahrt so das Erbe dieses "Schmelzerdorfes".
Mehr erfahren
Panzerabwehrkanone Pak 43
Am Aussichtspunkt Houfëls erwartet Besucher die imposante Präsenz zweier Relikte aus dem Zweiten Weltkrieg.
Mehr erfahren
© Visit Éislek
Zentrum Fünfbrunnen
Die kleine Ortschaft Cinqfontaines (Fünfbrunnen) unweit von Troisvierges birgt ein ehemaliges Kloster, welches zu Beginn des 20. Jahrhundert erbaut wurde. Im Jahr 1941 wurde es von den Nazis beschlagnahmt, die es als Internierungsort für luxemburgische Juden nutzten.
Mehr erfahren
© Visit Éislek
St. Laurentius Kirche Diekirch
Die Laurentiuskirche in Diekirch wurde von Pierre Biwer geplant und 1868 fertiggestellt. Sie wurde 2017 zum Nationaldenkmal erklärt.
Mehr erfahren
© Musée de l'Ardoise
gratis
mit derLuxembourgCard
Schiefermuseum - Musée de l'Ardoise
Entdecken Sie die faszinierende Welt unter Tage im Schiefermuseum Haut-Martelange! Erleben Sie die Geschichte und Techniken der Schiefergewinnung hautnah und tauchen Sie ein in den neuen, faszinierenden Besucherstollen "Johanna". Erleben Sie den Alltag der Schieferarbeiter!
Mehr erfahren