Äddi ciao tipptopp
Mike McQuaide, „An American in Luxembourg“, ist begeisterter Botschafter für schöne Orte und am liebsten auf zwei Rädern unterwegs. Schreibt er nicht gerade an einem Buch, dokumentiert er seine Erlebnisse auf YouTube, Instagram und Co. Lernt man ihn kennen, trifft man einen Menschen, der mit fast kindlichem, fröhlichem Blick offen durchs Land radelt und vor allem eins sammelt: positive Begegnungen.
Theaterränge aus Stein. Ein Mann, nur als dunkle Silhouette im Gegenlicht des frühen Morgens zu sehen, vom ersten Herbstnebel umwallt. Heldenpose. Die Hand erhoben, den Totenschädel fest im Griff und im Blick. „Sein oder Nichtsein; das ist hier die Frage: Obs edler im Gemüt, die Pfeil´ und Schleudern des wütenden Geschicks erdulden, oder …“
Stopp! Nur nicht so ernst! Der da steht, ist nicht Shakespeares Hamlet, es ist Mike McQuaide. Und in der Hand hält der „Exil“-Amerikaner keinen Schädel, sondern sein Smartphone. Er macht eines seiner bekannten und beliebten Selfie-Videos. „Moien! Wéi geet et? Ech sinn de Mike!“ Den kleinen Film dreht er frühmorgens im römischen Theater von Dalheim.