„Der Brunnen sprudelt nicht mehr“, erklärt Emil. Dies kann nur bedeuten, dass eine Statue fehlt!
Wir laufen hinunter zum Brunnen, tatsächlich, es fehlt die Statue des goldenen Adlers! Dafür weht ein Blatt Papier im Wind hin und her. Mein Bruder und ich springen und versuchen es zu fangen.
„Endlich!“, meint Emil nach einer Weile. Wir sind beide außer Puste. Er gibt mir das Blatt und ich falte es auf.
„Hmm… Mit diesen Rätseln können wir den verschwundenen Adler finden!“, meine ich aufgeregt und erkläre: „Wir müssen in den Schlosshof. Los, komm!“
Im Schlosshof lese ich das erste Rätsel laut vor.
Emil und ich schauen uns im Hof um.
„Ich hab’s!“, ruft Emil aufgeregt und sagt mir die Lösung. Er hat recht! Das nächste Rätsel führt uns in den Garten. Ich nehme Emils Hand und wir rennen los.
Durch den Irrgarten laufen wir sogar zwei Mal und kommen immer an einer anderen Stelle des Gartens heraus. Denn eigentlich suchen wir die große Platane, die steht hier gut versteckt am Ende eines langen Tunnels.
Danach schauen wir über den Rand in das Wasser eines schönen Brunnens. Unsere Gesichter spiegeln sich im Wasser und wir schneiden uns gegenseitig Grimassen.
Als Emil und ich alle sechs Hinweise gesammelt und den Adler zurück an seinen Platz gestellt haben, laufen wir fröhlich zu Oma Tilly zurück, die immer noch an den schönen Rosen schnuppert.
„Das war ein echter Rätselspaß, Oma!“, jubele ich und springe in die Luft.
„Das habt ihr toll gemacht“, grinst unsere Oma. „Jetzt habt ihr euch das Picknick echt verdient.